Dossin: „Bei Zufahrt zu Parkstadt 2000 endlich Nägel mit Köpfen machen!“

Dossin: „Bei Zufahrt zu Parkstadt 2000 endlich Nägel mit Köpfen machen!“

Die Verkehrssituation rund um die Parkstadt 2000 sorgt im Leipziger Nordosten weiter für Diskussionen. Weiterhin wird der motorisierte Verkehr durch das Wohngebiet geführt, obwohl eine Zufahrt direkt von der Taucher Straße aus möglich wäre.

„Dabei liegt eine einfache Lösung so nahe,“ sagt Stadtrat Falk Dossin, der sich damit der Forderung einer Petition aus der Anwohnerschaft anschließt.

Dazu erklärt der Stadtrat:

„Ein einfacher Blick auf die Gegebenheiten vor Ort zeigt doch, dass hier endlich was passieren muss. Um zur Apotheke oder dem Pflegeheim zu gelangen, müssen Kunden, Angehörige und sonstiger Andienungsverkehr von der Taucher Straße umständlich über die Straßen Am Künstlerbogen und Kästnerbogen fahren. Befahren werden muss dabei auch ein verkehrsberuhigter Bereich, genauer gesagt: Eine Spielstraße. Dabei wäre seitens der Verwaltung nur eine einfache Anpassung des Bebauungsplans nötig, der es ermöglicht, über den schmalen Grünstreifen zwischen Taucher Straße und dem Parkplatz von Apotheke und Pflegeheim eine Zufahrt zu schaffen. Das muss doch unkompliziert zu machen sein, zumal die Inhaber des Areals schon Bereitschaft signalisiert haben.“

Dossin macht dabei nochmal auf die Dringlichkeit des Anliegens aufmerksam. Aus seiner Sicht hadere die Verwaltung hier viel zu lange.

„Die anliegende Apotheke übernimmt die Versorgung im Rahmen des Notfalldienstes, also kommen auch Ortsfremde, die mit den verkehrlichen Gegebenheiten nicht vertraut sind. Zum Pflegeheim müssen natürlich hin- und wieder auch Rettungssanitäter gelangen. Beides funktioniert nicht sicher und geordnet, wenn dabei eine Spielstraße befahren werden muss. Auf diesen Missstand haben die Anlieger schon lange aufmerksam gemacht - zuletzt mit einer Petition. Seitens der Verwaltung gibt es zur Petition allerdings nur eine beschwichtigende Antwort. Es müssen endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, statt die Anwohner immer weiter hinzuhalten“, fordert Dossin.