Jens Lehmann fordert klare Zielgrößen und Plan B für neuen Wehrdienst

In der Diskussion um die Einführung eines neuen Wehrdienstes hat sich Jens Lehmann, Mitglied des Deutschen Bundestags (CDU/CSU) und des Verteidigungsausschusses, für klare Strukturen und realistische Zielvorgaben ausgesprochen.

"Wir brauchen eine feste Zielgröße, wie viele junge Menschen jährlich für den Dienst gewonnen werden sollen", erklärte Lehmann. Sollte diese Zahl nicht erreicht werden, müsse es einen "Plan B" geben. Nur so könnte die Bundeswehr verlässlich planen und eine starke, einsatzfähige Streitkraft aufbauen.

Lehmann betonte zudem, dass der neue Wehrdienst auf rechtssicheren und verlässlichen Grundlagen stehe müsse. Nur eine solide rechtliche Basis ermögliche es der Bundeswehr langfristig ihren Auftrag im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung zu erfüllen.

Laut aktuellen Umfragen sprechen sich 58 Prozent der Bevölkerung für eine Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht aus. Für Lehmann ist das ein deutliches Signal: "Die Menschen wissen, dass Sicherheit kein Selbstläufer ist. Wir müssen jetzt die richtigen Strukturen schaffen, um unsere Verteidigungsfähigkeit zu sichern.

Abschließend forderte Lehmann ein flexibles, faires und Rechtssicheres System, das verlässlich für alle Beteiligten schafft.