Riedel: „Lösungen schaffen, statt das Blaue vom Himmel zu versprechen“

Riedel: „Lösungen schaffen, statt das Blaue vom Himmel zu versprechen“

In der Diskussion um die Nutzung des Kleinmessegeländes bleiben die Fronten verhärtet. Verantwortlich dafür sieht Stadtrat Konrad Riedel (CDU-Fraktion) die Verwaltungsspitze.

„Weder RB noch die Kleinmesse tragen Schuld an der Situation. Beiden Parteien wurde aus dem Rathaus zugesichert, dass es schon irgendwie alles gehen wird: Dass RB seine Parkplätze bekommt und dass die Schausteller bis 2030 am Cottaweg verbleiben können. Außer heiße Luft hat die Stadtverwaltung allerdings nichts geliefert. Der Runde Tisch, mit dem die Verwaltung eine Lösung herbeiführen wollte, ist da nur ein Beispiel für das Verschleppen dieser wichtigen Entscheidung. Die Stadt muss sich endlich an getroffene Vereinbarungen halten und Lösungen schaffen, statt allen das Blaue vom Himmel zu versprechen!“

Dabei fordert Riedel nicht nur eine kurzfristige Lösung, sondern ein langfristiges Konzept zum Erhalt des Leipziger Traditionsbetriebs.

„Die Kleinmesse hat in Leipzig eine weit über 100-jährige Tradition und die Leipziger haben im letzten Jahr, als die meisten Pandemiebeschränkungen gefallen waren, gezeigt, wie wichtig ihnen das Treiben ist. Auch im sozialen Bereich leisten die Schausteller unter anderem durch den Tag der Menschen mit Behinderung seit Jahren vorbildliche Arbeit.

Das muss die Verwaltung anerkennen und dem muss sie Rechnung tragen. Es braucht eine langfristige Perspektive für die Leipziger Kleinmesse. Dabei muss also nicht nur geklärt werden, wie es kurzfristig rund um den Cottaweg weiter geht, sondern es braucht endlich einen langfristigen Plan, der die Zukunft der Kleinmesse auf gesunde Füße stellt“, so Riedel.