Die CDU Leipzig begrüßt die Entscheidung, das Sachsen-Pokalfinale zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem Chemnitzer FC am Wochenende nicht abzusagen. „Wir haben großes Verständnis für die Lage der Polizei. Neben dem Konzert von Herbert Grönemeyer und der Übertragung des Pokalfinales zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt beim Stadtfest in der Innenstadt wird eben auch der Sachsenpokal eine Herausforderung für die öffentliche Sicherheit, weil die gewaltbereite linksextreme Szene dazu aufgerufen hat, Leipzig zu zerlegen und deshalb erhebliche Kräfte binden wird. Die zuletzt geäußerten Vorschläge, vor diesem Hintergrund das Fußballspiel zu verlegen, sind für uns der falsche Schluss“, sagte CDU-Vorsitzender Andreas Nowak. „Lok hat sich in das Pokalfinale gekämpft, es stand lange fest. Das hätte im Übrigen auch die Justiz wissen können. Es jetzt zu verlegen, weil linke Krawalltouristen dieses rechtsstaatliche Urteil und damit uns alle angreifen wollen, wäre ein Zurückweichen vor diesem Angriff. Es wäre den Leipzigern und den Fußballfans nicht zu erklären, warum sie vor linksextremen Krawalltouristen weichen sollen. Stattdessen muss die Stadt dafür sorgen, linksextremen Krawall mit den rechtsstaatlichen Mitteln des Versammlungsrechts einzuschränken und die Polizei die Möglichkeiten des Polizeirechts nutzen, um schon die Anreise der Krawalltouristen in unsere Stadt zu unterbinden. Der Sport und speziell der Leipziger Fußball darf nicht zum Opfer der Linksextremen werden. Dass überhaupt durch die Stadt überlegt wurde, das Pokalfinale abzusagen, zeigt einen gewissen Mangel an Sensibilität. Gut, dass die Stadtverwaltung noch die Kurve gekriegt hat“, so Nowak.