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Zur Debatte um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.

Zur aktuell anhaltenden Debatte um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine erklärt der Vorsitzende der CDU Leipzig, Andreas Nowak:

"Leipzig hat durch seine Partnerstadt Kiew eine besondere Beziehung zur Ukraine. Dort tobt ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Den Menschen muss es möglich gemacht werden, sich weiter gegen diesen Angriffskrieg zu verteidigen. Ich war selbst mehr als einmal in Kiew und auch in Mykolaiv und Odessa. Für mich sind die aktuellen Landkarten in den Nachrichten keine theoretische Geografie. Grade die letzten beiden Städte sind mehrheitlich russischsprachig. Sie werden von der russischen Armee genauso schwer angegriffen. Das Ziel Russlands ist die physische Vernichtung der Ukraine. Die Bilder und Nachrichten aus der Ukraine sind unerträglich.

Der Bundestag hat sich also aus guten Gründen für eine Waffenlieferung ausgesprochen. Allerdings hätte der Bundeskanzler hier viel früher agieren können, wie es ja auch die CDU Deutschlands und Teile der Ampel-Koalition gefordert haben. Offene Briefe werden diesen Angriffskrieg aber weder stoppen, noch Herrn Putin an den Verhandlungstisch zwingen. Deshalb halte ich Waffenlieferungen an die Ukraine für notwendig und richtig. Ich weiß aber, dass es auch eine andere Meinung dazu gibt. Es muss möglich sein, beide zu äußern, grade auch in einer Volkspartei. Ich persönlich unterstütze die Position von Friedrich Merz und weiß, dass dies grade auch viele Mitglieder der CDU Leipzig so sehen.“