CDU Leipzig zur Diskussion über einen Leipziger Wirtschaftsbürgermeister

Zur Diskussion über ein 8. Dezernat in Leipzig äußert sich Dr. Thomas Feist, Kreisvorsitzender der CDU Leipzig-Stadt:

„Die Diskussion, ob Leipzig einen Wirtschaftsbürgermeister braucht, ist ein Armutszeugnis für unsere Stadt. Sie zeigt, wie weit uns rot-rot-grüne Politik gebracht hat.

Für uns als CDU Leipzig ist es selbstverständlich, dass einer der wichtigsten ostdeutschen Wirtschaftsstandorte einen Bürgermeister braucht, der die Interessen der hier ansässigen Unternehmen in der Verwaltung und Politik vertritt. Darüber darf es keine Diskussion geben! Wer sich an diesem wichtigen Dezernat vergreift, setzt den wirtschaftlichen Erfolg der vergangenen Jahrzehnte in Leipzig aufs Spiel. In Verantwortung für die Stadt, in der schwersten Wirtschaftskrise seit 1990, wissen wir um die Bedeutung eines Machers für die Leipziger Wirtschaft.

Mit Clemens Schülke als kommissarischen Leiter hat das 8. Dezernat zwar einen Mann an der Spitze, der eine sehr gute Arbeit leistet. Jedoch bedarf es bei einem so wichtigen Thema eines Bürgermeisters, der auf Augenhöhe mit seinen Kollegen aus den ausgabeintensiven Dezernaten Soziales und Kultur agiert. In einer Großstadt wie Leipzig ist das dringend erforderlich. Alles andere wäre Schönfärberei!

Wir fordern daher, dass die verantwortlichen Fraktionen in Dresden schnellstmöglich den Weg freimachen für einen achten Bürgermeister. Die Leipziger Landtagsabgeordneten aller Parteien sollten sich für dieses Anliegen ehrlich starkmachen. Von Oberbürgermeister Burkhard Jung erwarten wir, dass er sich zum Wohle der Stadt und für ihren wirtschaftlichen Erfolg in Dresden starkmacht, dass das Dezernat 8 endlich aufgewertet wird! Das ist die klare Haltung des Kreisvorstandes der CDU Leipzig.“