Ericbuchmann

CDU Leipzig zum Gedenktag für Demokratie und Freiheit am 18. März

CDU Leipzig zum Gedenktag für Demokratie und Freiheit am 18. März

Zum demokratischen Gedenktag 18. März äußert sich Eric Buchmann, Sprecher der CDU Leipzig-Stadt:

„Am kommenden Donnerstag, dem 18. März, gedenken wir der demokratischen Traditionen in unserer Geschichte. Der 18. März ist ein ebenso bedeutender Schicksalstag der Deutschen wie der 9. November.

Drei herausragende Ereignisse der demokratischen Geschichte unseres Landes verbinden wir mit diesem Datum. Am 18. März 1792 wurde die Mainzer Republik ausgerufen. Angestachelt von den freiheitlichen Ideen der Französischen Revolution stellte sie den ersten Versuch einer republikanischen Verfassung auf deutschem Boden dar. Bereits nach wenigen Wochen wurden sie von ihren Feinden zerschlagen.

Am 18. März 1848 begann die erste gesamtdeutsche Revolution mit Barrikadenkämpfen in Berlin. In Leipzig gedenken wir dabei besonders dem liberalen Vorkämpfer Robert Blum und seines Einsatzes für Freiheit und Einheit. Auch diese Revolution scheiterte.

Am 18. März 1990 fanden die ersten und einzigen demokratischen Wahlen in der DDR statt. Das Volk verlieh dabei seinem Wunsch Ausdruck, die deutsche Einheit so rasch wie möglich zu verwirklichen. Am 3. Oktober 1990 konnten West- und Ostdeutschland nach 40-jähriger Teilung wiedervereinigt werden. In dieser langen historischen Reihe steht der 18. März 1990 für das große Glück, dass die Deutschen mit ihrer Demokratie haben. Dennoch ist dieses Datum ohne die vorangegangen demokratischen Errungenschaften, wenngleich sie immer wieder schwere Rückschläge erlitten haben, nicht denkbar.

Der 18. März erinnert uns daran, dass Demokratie und Freiheit nicht selbstverständlich sind. Er mahnt uns, stets für unsere Werte einzutreten und die Demokratie zu verteidigen. In Zeiten des erstarkenden Populismus und politischen Extremismus ist diese Mahnung wichtiger denn je. Der 18. März sollte daher noch stärker erinnert werden, in Schulen, Medien, in der Politik und überall sonst, wo Menschen sich ihrer demokratischen Werte bewusst sind. Er ist und bleibt ein Schicksalstag der Deutschen.“