Amtshilfe der Bundeswehr endlich anfordern

Amtshilfe der Bundeswehr endlich anfordern

Die Bundeswehr stockt ihr Einsatzkontingent „Hilfeleistung gegen Corona“ auf insgesamt 25.000 Soldaten auf. Nun stehen 5.000 Soldaten mehr als bislang für die Amtshilfe bereit. „Ich freue mich sehr, dass Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer das Kontingent erhöht hat und zugleich seit Wochen bei den Landräten und Kommunen dafür wirbt, dass Amtshilfeanträge gestellt werden, damit die Soldaten helfen können. Je mehr Soldaten wir für Tests in Alten- und Pflegeheimen einsetzen, desto besser schützen wir diese besonders gefährdete Zielgruppe“, sagt Jens Lehmann, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Leipzig und Mitglied im Verteidigungsausschuss.

Bis heute sind nach Angaben der Bundeswehr knapp 2.300 Hilfeleistungen abgeschlossen worden. „Ich rufe alle Landkreise dazu auf, die Hilfe der Bundeswehr in Anspruch zu nehmen. Fordern Sie die Hilfe der Bundeswehr an! Ich bitte auch alle Reservisten, sich für einen Hilfedienst im Innern zu melden. Dadurch können wir unsere alten Mitbürger in den Heimen schützen", so Jens Lehmann weiter.

Allein in Sachsen baten die Behörden die Bundeswehr bereits 336-mal um Amtshilfe, in der Spitze waren mehr als 1.000 Soldaten in Sachsen eingesetzt. So konnte in allen sächsischen Landkreisen das Pflegepersonal unterstützt oder den Gesundheitsämtern bei der Kontaktnachverfolgung geholfen werden. „Ob als mobiles Abstrich- und Impfteam, als helfende Hände in Seniorenheimen oder als Unterstützer in Krankenhäusern – die Bundeswehr hilft gern. Damit leben unsere Soldaten einmal mehr das Bundeswehr-Motto „Wir. Dienen. Deutschland.“, wofür ich allen Soldaten äußerst dankbar bin“, so Jens Lehmann abschließend.